Bio-Baumwolle

Wie pucke ich mein Baby?

Baby Pucken - Beruhige dein Neugeborenes

Pucken – Beruhige dein Neugeborenes

Das Pucken ist der Ausdruck für eine traditionelle Methode, um Neugeborenen ein Gefühl der Ruhe und der Geborgenheit zu vermitteln. Bei einem gepuckten Baby ist der gesamte Körper wohlig und fest ein ein Tuch gewickelt, dies erinnert Babys an das beschützte Gefühl, das sie im Mutterleib hatten, und kann ihnen helfen, ruhiger zu schlafen.

Hier zeigen wir dir die gundlegenden Schritte und Techniken, die dir beim richtigen Pucken deines Babys helfen können.

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Anleitung zum Pucken

  1. Vorbereitung: Vor Beginn des Puckens stellst du am besten sicher, dass du alles Nötige dazu bereit hast und dein Baby frisch gewickelt und satt ist und am besten sein Bäuerchen gemacht hat. Zum Pucken eignet sich am besten ein Pucktuch, ein großes Spucktuch oder eine weiche, atmungsaktive Decke. Um Überhitzung zu vermeiden, solltest du darauf achten, dass dein Tuch nicht zu dick und am besten aus reiner Baumwolle ist. Baumwoll-Spucktücher in der Größe von ca 80-120 cm haben sich bei vielen Eltern und Hebammen als ideale Pucktücher bewährt.
  2. Positionierung deines Babys: Dein Baby sollte auf den Rücken liegen. Achte auch darauf, dass es wach, aber ruhig ist und die Arme gerade an den Seiten liegen.
  3. Falten deines Tuches : Falte dein Tuch diagonal in die Form eines Dreiecks. Nun legst du dein Baby mit dem Kopf oberhalb der gefalteten Kante auf dein Tuch, sodass der Kopf über dem Dreieck, d.h. außerhalb des Tuchs liegt.
  4. Einwickeln der Arme: Nun nimmst du eine Seite des Dreiecks und wickelst sie fest um den Körper deines Babys. Versichere dich, dass der eingewickelte Arm deines Babys eng am Körper liegt. Diesen Schritt wiederholst du mit der zweiten Seite des Dreiecks.
  5. Sichern des Pucktuchs: Hast du beide Arme deines Babys eingewickelt, dann ziehst du die untere Spitze des Dreiecks nach oben und wickelst sie um den Körper deines Babys. Achte hier bitte darauf, dass dein Pucktuch nicht zu eng gewickelt wird, es soll angenehm fest sein, somit liegt es schön am Körper an,  dein Baby hat aber immer noch eine gewisse Bewegungsfreiheit.
  6. Überprüfung der Atmung und der Hüften: Es ist wichtig, sicher zu stellen, dass dein Baby jetzt noch frei atmen kann. Dein Pucktuch darf nicht über das Gesicht deines Babys gewickelt werden. Stelle nun noch sicher, dass die Hüften des Babys in einer lockeren, beugbaren Position sind, damit die natürliche Entwicklung beider Hüftgelenke unterstützt wird.
  7. Beobachtung und Anpassung: Während des Puckens solltest du dein Baby ständig überwachen und darauf achten, ob du Unbehagen oder Überhitzung bemerkst. Da jedes Baby einzigarig ist, ist es möglich, dass du die Art des Wickelns individuell auf dein Baby abstimmen musst.
  8. Nicht alle Babys wollen gepuckt werden: Viele Babys lieben es, in diese geborgene Position gewickelt zu werden. Es kann aber auch sein, dass dein Baby das Pucken grundsätzlich ablehnt, Panik bekommt oder generell keine Lust auf das Gefühl hat, eingewickelt zu sein. In diesem Fall raten wir dir vom Pucken deines Babys ab.

Welche Größe sollte ein Pucktuch haben?

Spucktücher und Musselintücher sind richtige Multitalente, wir haben selbst festgestellt, dass sich die dünnen, natürlichen und atmungsaktiven Baumwolltücher in den Größen 80×80 cm und 120×120 cm ideal zum Pucken von Neugeborenen eignen. Auch dünne Babydecken und Babystrickdecken in den Größen 80×100 cm können zum Pucken deines Babys optimal verwendet werden.

Pucken ist nicht für alle Babys geeignet

Wir möchten noch einmal betonen, dass das Pucken nicht der richtige Weg für jedes Baby ist, um ruhig in den Schlaf zu finden. Es kann sein, dass dein Baby es nicht mag und sich darin unwohl fühlt. Deshalb ist es wichtig, stets auf die Signale deines Babys zu hören und auf seine Bedürfnisse einzugehen. Zeigt dein Baby, dass es sich nicht wohl fühlt, dann solltest du das Pucken abbrechen.

Ist Pucken gut für mein Baby?

Die Methode des Puckens kann eine wunderbare Möglichkeit sein, dein Baby zu beruhigen und zu entspannen. Bitte achte jedoch darauf, dein Baby stets unter Berücksichtigung seiner Bedürfnisse zu pucken. Falls du dir nicht sicher bist, ob diese Wickelmethode für dein Baby angenehm ist, dann kannst du jederzeit Rücksprache mit deinem Kinderarzt oder deiner Hebamme halten, hier wird dir gerne weitere Unterstützung und Rat gegeben.